Preise für Photovoltaik-Anlagen sinken

Preis für Photovoltaik-Anlagen sinken weiter: PV-Preise im Verlauf

Photovoltaik-Module im preislichen Verlauf über die letzten 10 Jahre: Die Preise sinken im langfristigen Trend deutlich, allerdings sorgen Materialengpässe aufgrund der angespannten Lieferketten und Produktionsausfälle für kurzfristige Anstiege. Der langfristige Trend ist aber eindeutig: PV-Module und damit komplette Solaranlagen werden günstiger.

Laut einer Statista-Studie kostete im Jahr 2021 eine fertig installierte Aufdachsolaranlage mit einer Leistung von zehn bis 100 Kilowattpeak in Deutschland im vierten Quartal des Jahres 1.175 Euro pro Kilowattpeak. Damit sind die Preise für Solarmodule pro kWp in den letzten Jahren deutlich gefallen und haben sich beinahe halbiert. 
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Im Zeitraum von 2011 bis 2021 zeichnet die Statistik den Preistrend für fertig installierte Solaranlagen in Deutschland auf. Im letzten Quartal des Jahres 2021 beliefen sich die Kosten einer solchen Anlage mit einer Leistung von zehn bis 100 Kilowattpeak auf 1.175 Euro pro Kilowattpeak. Dieser Preisrückgang ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Photovoltaik-Technologie und einer gesteigerten Effizienz in der Produktion von Solarmodulen. Während in den letzten Jahren die Preise für Solaranlagen bereits deutlich gesunken sind, ist auch in Zukunft mit weiteren Kostensenkungen zu rechnen.

Die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und die verstärkte Unterstützung von staatlichen Förderprogrammen haben dazu beigetragen, dass die Produktion von Solarmodulen in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Dadurch konnten Skaleneffekte genutzt werden, die zu einer Kostensenkung bei der Herstellung der Module geführt haben. Zudem haben Innovationen in der Zelltechnologie und der Einsatz von hochwertigen Materialien die Effizienz der Module verbessert und die Kosten weiter reduziert.

Aufgrund des Engpasses an Materialien und der gestiegenen Nachfrage verzeichneten die Preise im Jahr 2023 einen Anstieg um bis zu 20 Prozent im Vergleich zu 2022. Jedoch aufgrund des verstärkten Wettbewerbs und der Preissenkungen seitens der Komponentenhersteller fallen die Preise für Photovoltaik-Dachanlagen wieder. Es bleibt jedoch noch ein weiter Weg, um die Preise von 2022 zu erreichen.

Doch der langfristige Trend ist klar, denn ein Faktor, der den Preisrückgang begünstigt hat, ist der Wettbewerb auf dem Markt für Solarmodule. Immer mehr Hersteller treten in den Markt ein und sorgen für einen intensiven Preiswettbewerb. Dies hat dazu geführt, dass die Gewinnmargen der Hersteller gesunken sind, was sich in niedrigeren Preisen für die Endverbraucher niederschlägt.

Die zukünftige Entwicklung der Preise für Photovoltaik-Module hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielen technologische Fortschritte und Innovationen eine wichtige Rolle. Durch die Weiterentwicklung von Materialien und Produktionsverfahren können die Kosten weiter gesenkt werden. Zum anderen sind auch politische Entscheidungen von Bedeutung. Eine verstärkte Förderung erneuerbarer Energien und der Ausbau der Solarindustrie können zu einer weiteren Kostensenkung beitragen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Preise für Photovoltaik-Module in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen wird. Die Nutzung von Solarenergie wird dadurch immer attraktiver und trägt zur nachhaltigen Energieversorgung bei.


 

Marius von Solarjungs

Marius ist Co-Founder von Solarjungs und hat sein technische Expertise am Fachgymasium Technik mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik begonnen. Mit dem Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik und dem Master of Sience in IT-Management und -Consulting hat er ein tiefgreifendes IT- und Business-Verständnis aufgebaut. In seiner Rolle als Product Lead New Business and Partnership entwickelt er digitale und innovative Produkte für den Hamburger Hafen.

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